INHALT



Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Seite 9
Seite 10
Seite 11
Seite 12
Seite 13
Seite 14
Seite 15
Seite 16
Seite 17
Seite 18
Seite 19
Seite 20
Seite 21
Seite 22
Seite 23
Seite 24

Krefelder Kultursommer 2011

Sie sehen zur Zeit die maschinenlesbare Ausgabe unserer Website. Installieren Sie das entsprechende Plug-In für ihren Browser.
Foxit pdf Reader für Windows
Adobe pdf Reader für Windows

EDITORIAL

Liebe Leser und Interessierte an unserem jährlichen Sommerprogrammheft „Kre-
felder Kultursommer". Auch in diesem Jahr haben wir es wieder geschafft, das Pro-
gramm zusammenzustellen und die Kulturveranstaltungen der freien Kulturträger
und einiger städtischer Kulturinstitute über den Sommer 2011 hinweg aufzustellen.
Einige Wochen hat es gedauert, dieses Programm zu sammeln und mit allen Inhalten
und Fotos zu diesem vorliegenden Heft zu binden. Es scheint gut gelungen. Doch
genug des Eigenlobs. Dieser herausragende Heftplatz soll dazu dienen, auch einige
Worte zur allgemeinen Situation in der Krefelder Kulturlandschaft zu verlieren.

Ich hatte einen Traum ...
Neue Initiativen werden geboren und bewährte Institutionen
sichern die Konstanz des kulturellen Lebens. Hier ergänzen
sich die städtischen und freien Akteure. Damit sind wir gut
aufgestellt und können stolz sein, hier in Krefeld und in NRW
überhaupt. Ruhr 2010 hat dies eindrücklich bewiesen. Doch
gezeigt hat sich auch: Diese Kraft wirkt nur dann, wenn auch
langfristig sichergestellt wird, dass die positiven Ansätze
dauerhaft angelegt werden. Leider kommt da wie ein Harn-
mer und Totschlagargument der Verweis auf die aktuell
schlechte Haushaltslage. „Seit wie viel Jahren jetzt?", fragen
wir und zitieren den Satz eines jungen Herren von Mit-
te Dreißig: „Seitdem ich denken kann!". Also sagen wir:
Visionen entwickeln, Politik neu ausrichten, die Initiati-
ven in Kommune und Land unterstützen, die sagen: Kul-
tur muss zu einer Pflichtaufgabe werden, muss in seiner
Struktur planbar sein. Denn Gesellschaft orientiert sich
an ihren sich immer neu definierenden kulturellen Er-
rungenschaften. Dazu gehört ein sicherer Raum, in dem
es nicht nur um die bloße Existenz geht. Das Recht auf
Bildung ist ein Grundrecht, die kulturelle Vielfalt und
deren Protagonisten sind Teil der Voraussetzungen für
dieses Grundrecht.
Reiner Gropp, Georg Dammer im April 2011

Kult
Dies scheint das Mittel der Kulturszene zu sein, den geringen
Mitteln einen Kontrapunkt entgegenzustellen.
Nachdem die Vereinzelung schon weit um sich gegriffen hat, fallt auch uns
nichts weiter ein, als immer mehr Kleinvereine zu gründen,
um auch für jedes Sonderinteresse ein Sprachrohr finden zu können.
Wir stellen uns die Frage, ob dies der richtige Weg ist.
Sollten wir uns nicht bemühen, ein gemeinsames Sprachrohr für alle Kulturträger zu finden?
Ansätze hierzu gab es in der Vergangenheit in vielfältiger
Weise. Alle sind gescheitert, weil es nicht gelungen ist, die
Einzelinteressen unter einem gemeinsamen Dach zusammen-
zuführen. Das Hemd sitzt eben näher als die Jacke.
Ist es nicht Aufgabe der städtischen Kulturorganisation, genau dieser beschriebenen Vereinzejung
Einhalt zu gewähren und dafür einzutreten, dass eine gemeinsame Plattform entsteht?
Ohne eine professionelle Unterstützung ist dies durch die freien Kulturträger nicht zu gewährleisten. Die Erstellung
dieses vorliegenden Heftes ist jedoch ein Schritt in diese Richtung.
Ach ja und dann noch: Sehen wir uns eigentlich auf einer der
in diesem Heft vorgestellten Veranstaltungen ... ?
Krefelder Netzwerk Freie Kultur e.V.
Impressum Kontakt Home